Futterknappheit bei der Versorgung der Storchenjungen

 

Auf Grund des warmen Wetters und der mangelnden Feuchtigkeit kam es in der letzten Zeit und ist es immer noch, durch die Trockenheit zu einer Nahrungsknappheit für die Weißstörche, die ihre Jungen in der ersten Lebensspanne vornehmlich mit Regenwürmern, Insektenlarven, Heuschrecken, Laufkäfern und jungen Amphibien versorgen müssen.

 

 

So wurden mittlerweile leider 3 Jungstörche von Fridolin bzw. Mai aus dem Nest geschmissen. Das mutet brutal an, ist aber eine Reaktion der Störche, die wahrscheinlich selber Hunger haben, für Ihre Jungen nicht die geeignete Nahrung finden und durch deren dauerhaftes Betteln zu dieser „Kurzschlußhandlung“ getrieben werden.

 

 

Mittlerweile gibt es im Landkreis Gifhorn so viele Storchenpaare und umherziehende Störche wie schon sehr lange nicht mehr, die sich und ihre Jungen mit Nahrung versorgen müssen.

 

 

 

Momentan werden aller Orten zwar Wiesen gemäht, die normalerweise für ein gutes Nahrungsangebot sorgen, doch nur ab und an sieht man auf den Wiesen Störche umherlaufen. Scheinbar ist dort für die Tiere nichts zu holen.

 

 

 

 Ein gutes Maß für die Futterverfügbarkeit ist die Zeit, die Storcheneltern aufbringen müssen, um Futter für ihre Jungen zu beschaffen. In den meisten Fällen liegen die Nahrungsgebiete im Bereich von einem Kilometer  zum Neststandort. Momentan sind die Störche jedoch viele Stunden verschwunden, bis sie mit Nahrung für die Jungen zurückkommen. Da mag die Erfahrung und die Ortskenntnis der Tiere sicherlich auch eine Rolle spielen ist aber auch ein Zeichen für die Verfügbarkeit von Nahrung und die, ist momentan nicht die Beste!