Ist Fridolin schon auf dem Weg ins NABU-Artenschutzzentrum?

Mittlerweile werden die Tage wieder merklich länger, wenn auch nicht wärmer, und die ersten Vögel fangen schon ganz schüchtern an ihre Stimme zu erheben. Seit Januar balzen schon die Eulen in der Umgebung, so auch der Waldkauz als Vogel des Jahres 2017. Für manche Zugvögel ist die Zeit gekommen, sich auf den Weg in den Norden zu begeben. Daher ist es für die Mitarbeiter des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde keineswegs ungewöhnlich, bei gutem Wetter immer mal wieder den Blick in den Himmel zu richten.

 

 

Grund ist, dass man täglich mit der Ankunft von Fridolin, dem wohl bekanntesten Weißstorch Niedersachsens rechnen kann. Fridolin, der seit mittlerweile zehn Jahren, auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums mit einer Partnerin seine Jungen aufzieht, erreichte Leiferde im vergangenen Jahr am 8. Februar 2016 um 15.15 Uhr getrieben vom Sturmtief Ruzica.

„Dies war jedoch sein frühester Ankunftstermin“, berichtet Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum, „normalerweise ist mit Fridolin von Mitte Februar bis Anfang März zu rechnen“. Aufgrund der Wetteraussichten, seit Dienstag überall nahezu ungestörter Sonnenschein und trocken bei Höchstwerten von milden 12 Grad und einem schwachen Wind aus vorwiegend Süd, wartet das Leiferde-Team auf den bekannten Horstbewohner.

 

 

Im Sommer 2016 wurde für dieses Storchenpaar extra eine Internetkamera aufgebaut, damit alle Interessierten das Geschehen auf dem Schornstein auch vom heimischen Rechner aus mitverfolgen können. Wer dies auch in diesem Jahr tun möchte, sollte die neu gestaltete Internetseite des NABU-Artenschutzzentrums unter www.nabuzentrum-leiferde.de aufrufen.

 

 

Storchenwebcam des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde rechts auf der Seite unter https://www.nabuzentrum-leiferde.de/