Fridolin trifft bei stürmischem Wetter ein

 

Der Himmel war grau in grau, der Wind kam in Böen und mit ihm traf Fridolin am Dienstag, 8. Februar, am Nachmittag auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde ein. „Die Ankunft blieb nicht unbeobachtet, da gerade der zuständige Storchenbetreuer Hans-Jürgen Behrmann mit seinen Spektiv auf Tour war, um eventuell angekommene Weißstörche zu beobachten. Dieser rief mich gleich an und fragte, ob ich schon den Storch auf dem Schornstein gesehen habe. Ich war sehr erleichtert, da Fridolin nicht mehr der Jüngste ist und habe mich riesig gefreut“, berichtet Bärbel Rogoschik, Leiterin des Artenschutzzentrums.

 

 

 

Weil das Storchennest auch über eine Webcam des Zentrums zu sehen ist, laufen seitdem viele Anfragen im Artenschutzzentrum ein, ob Fridolin angekommen ist. Der Termin ist zwar relativ früh für seine Ankunft, aber schon im Jahr 2016 kam Fridolin am 8. Februar in Leiferde an.

 

 

 

Nun schleppt Fridolin schon neues Nistmaterial ins Nest, um dieses für die Brutsaison vorzubereiten. „Da kommt es ihm gerade recht, dass wir momentan reichlich Schnittgut unserer Bäume und Sträucher auf dem Gelände liegen haben“, so Rogoschik weiter. „Etwas seltsam wird es ihm wohl vorkommen, dass er keine Artgenossen auf dem Gelände sieht, da sich diese wegen der Geflügelpest leider nicht wie sonst üblich auf der Anlage befinden. Daher ist das Außengelände auch für Besucher geschlossen, da momentan alle Außengehege leer stehen. Das Storchennest ist aber trotzdem sehr gut über die Webcam unter www.nabuzentrum-leiferde.de einsehbar.“