Vögel im NABU-Artenschutzzentrum dürfen wieder nach draußen

Nach dreimonatiger Aufstallung, dürfen ab heute die Vogelpfleglinge des NABU-Artenschutzzentrums wieder in ihre Gehege zurück. „Wir freuen uns sehr“, berichtet Bärbel Rogoschik „ den Tieren wieder mehr Raum geben zu können. Ganz wichtig ist dies beispielsweise für unsere Wasservögel, allen voran ein im November aufgenommener Höckerschwan, der total verölt zu uns gebracht wurde.  Aber auch die Mäusebussarde, können wieder in der Rundflugvoliere ihre Kreise drehen und so ihre Flugmuskulatur aufbauen, damit sie wieder ausgewildert werden können. All dies war 3 Monate nicht möglich“.

 

Verbunden mit der Aufhebung der Stallpflicht ist auch wieder die Öffnung des Geländes für Besucher möglich. „Es war eine sehr harte Zeit, nicht nur für unsere Tiere sondern auch für unsere finanzielle Situation“ , berichtet Rogoschik weiter,“ 3 Monate auf Eintrittsgelder etc. verzichten zu müssen. Ob wir das aufholen können ist fraglich. Es erleichtert uns jedenfalls sehr, wieder verletzte Wildvögel aufnehmen können. Allerdings wird es noch Einschränkungen bezüglich der Vogelaufnahme geben. So werden wir sehr genau schauen, aus welchem Gebiet das Tier stammt und welche Ursache für den Zustand in Frage kommt. Im Zweifel werden wir grade bei Wassergeflügel die aus Gebieten mit Aufstallungspflicht kommen, an das zuständige Veterinäramt verweisen.

 

Wir möchten so eine Situation nicht nochmals erleben, ich befürchte aber, dass wir uns zum Ende des Jahres erneut mit dieser Situation auseinandersetzen müssen aber dann hoffentlich mit einer anderen Vorgehensweise“.

 

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